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Marienhaus Campus Hermeskeil
Marienhaus
Ein Arzt in einem weißen Kittel mit einem roten Stethoskop, das er in der linken Hand hält. Er trägt eine Armbanduhr und hat die Arme verschränkt.
Marienhaus Campus Hermeskeil Das medizinische Versorgungszentrum für die Region
Ein Arzt in einem weißen Kittel mit einem roten Stethoskop, das er in der linken Hand hält. Er trägt eine Armbanduhr und hat die Arme verschränkt.

St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil

Geriatrische Reha Hermeskeil

Seniorenzentrum

Stellenbörse

Zukunftskonzept für eine bedarfsorientierte medizinische, therapeutische und pflegerische Versorgung im Hochwald

Das St. Josef-Krankenhaus in Hermeskeil verändert sein Versorgungsangebot, um dem aktuellen medizinischen Bedarf in der Region entgegenzukom­men. Wir wissen, wie wichtig das Krankenhaus für die Menschen im Hochwald ist und dass Verände­rungen dieser Art viele Fragen aufwerfen. Darauf möchten wir eingehen und Ihnen hier das geplante Konzept erläutern. Die Änderungen erfolgen stufenweise. Aktuelle Infos und Entwicklungen stellen wir hier regelmäßig für Sie bereit.

Hier finden Sie aktuelle Pressemeldungen - für weitere Details und Hintergründe zum Gesundheits-Campus bitte weiter scrollen!

Veränderungen in der Leitungsebene des Marienhaus Campus Hermeskeil sowie des Marienhaus Klinikums Eifel

21.10.2025 | Information

Zum 31. Januar 2026 wird Ilona Schlachter-Seimetz (60), die bisherige Kaufmännische Direktorin des

Marienhaus Campus Hermeskeil sowie des Marienhaus Klinikums Eifel in Bitburg und Gerolstein, in den wohlverdienten Ruhestand wechseln. Marie-Luise Kießig (42), die bisherige stellvertretende Kaufmännische Direktorin in den drei Häusern, wird zum 1. Februar 2026 die Aufgabe der Kaufmännischen Direktorin für das Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg und Gerolstein übernehmen. Alexandra Gebel (55) wird zum gleichen Datum zur Kaufmännischen Standortleiterin des Marienhaus Campus Hermeskeil ernannt.

Ilona Schlachter-Seimetz ist seit 1986 in der Marienhaus-Gruppe tätig, unter anderen hat sie die ehemaligen saarländischen Standorte Wadern und Losheim in der Pflege als Pflegedirektorin geleitet. 2020 übernahm sie zunächst die Aufgabe der Pflegedirektorin für das St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil, anschließend die Kaufmännische Leitung. Seit 2023 ist sie zudem als Kaufmännische Direktorin für Bitburg und Gerolstein verantwortlich. In all den Jahren hat sie sich mit hoher Kompetenz und Leidenschaft für die Marienhaus-Gruppe eingesetzt und die Veränderungen an den jeweiligen Standorten verantwortungsbewusst gestaltet. In Bitburg und Gerolstein hat sie maßgeblich zur Sicherung und zum Ausbau des medizinischen Leistungsangebots für die Menschen in der Eifel beigetragen. Besonders hervorzuheben ist zudem der Umbau des Krankenhauses in Hermeskeil zum Marienhaus Campus Hermeskeil, der ersten sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtung in Rheinland-Pfalz in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Alexandra Gebel.

 

Bild © Joachim Gies: v.r.n.l. Ilona Schlachter-Seimetz, Marie-Luise Kießig, Alexandra Gebel
 

Drei Frauen in Porträtaufnahme, jeweils mit unterschiedlicher Frisur und Oberbekleidung, vor verschiedenen Hintergründen.

  • Gesundheits-Leistungen – zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Menschen in der Region
  • Im Überblick: Gesundheits-Angebote für Menschen ab 65
  • Hintergründe zu den Veränderungen am St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil
  • Über die Marienhaus-Gruppe und das St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil

Gesundheits-Leistungen – zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Menschen in der Region

Ende April informierte die Marienhaus-Gruppe die Mitarbeitenden und die Öffentlichkeit über die neuen Pläne. Anfang Mai haben die ersten Projektgruppen ihre Arbeit aufgenommen. Sie entwickeln Details für das neue Versorgungsangebot im St. Josef-Krankenhaus in Hermeskeil. Einen Schwerpunkt bildet ein altersmedizinisches Leistungsangebot, das der regionalen Bevölkerungsentwicklung Rechnung trägt. Damit bleiben insbesondere für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Wege in der Region kurz.

Fokus Medizin
Folgende Leistungen finden sich künftig unter dem Dach des neuen Gesundheits-Campus Hermeskeil im St. Josef-Krankenhaus:

  • 20 stationäre Betten in den Fachabteilung Innere Medizin und Chirurgie
  • Ambulantes OP-Zentrum
  • MVZ-Gesundheitszentrum für Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesie, Neurologie, Psychiatrie, Allgemeinmedizin sowie eine therapeutische Praxis
  • Tagesklinik Psychiatrie & Psychosomatik
  • Geriatrische Rehabilitation mit mindestens 70 Betten
  • „Fit-for-Reha“ Bereich zur Herstellung der Reha-Fähigkeit älterer Menschen im Rahmen eines Kurzzeitpflegekonzepts
  • Durchgangsarzt bei Schul-/Berufsunfällen

Entsprechend den Plänen der Bundesregierung konzentriert sich das künftige Angebot im St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil auf ambulante Versorgungsbereiche sowie einer ggf. notwendigen stationären Überwachung bei klei­neren Eingriffen. Dafür stehen kompetente Fachärztinnen und -ärzten und das ambulante OP-Zentrum bereit. Die Menschen in der Region können sich so bei akuten oder leichteren Erkrankungen wohnortnah behandeln lassen. Komplexe und planbare Eingriffe erfolgen in Zukunft in spezialisierten Kliniken der Region oder in Kliniken, die Patientinnen und Patienten für sich gewählt haben. Im Rahmen des stationären Aufenthaltes besteht im St. Josef-Krankenhaus weiterhin die Möglichkeit, diagnostisch zu röntgen. Andere Untersuchungseinheiten z. B. für den Magen-Darm-Bereich bleiben ebenso erhalten.

Letztlich wird wahrscheinlich im Herbst 2024 die zentrale Notfallaufnahme entfallen. Derzeit steht die Marienhaus-Gruppe aber mit dem Landkreis und dem Mutterhaus in Trier in Gesprächen, um den Standort des Rettungsdienstes einschließlich eines Notarztes / einer Notärztin vor Ort in Hermeskeil beizubehalten. Damit wäre weiterhin gewährleistet, dass nach der Wahl der Rufnummer 112 (oder 110) der Weg zur notfallbedingten Erstversorgung durch einen Notarzt oder eine Notärztin kurz bleibt.

Weitere Infos zur Versorgung bei einem medizinischen Notfall

 

Fokus Pflege und Betreuung
In einem zweiten Schritt soll in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses ein Ersatzneubau für das Marienhaus Seniorenzentrum St. Klara entstehen. Mit dem Ersatzneubau sollen ca. 100 vollstationäre Pflegeplätze nach modernsten Anforderungen überwiegend in Einzelzimmern im Hausgemeinschaftsmodell entstehen. Zusätzlich sind 15 bis 20 Tagespflegeplätze in der Planung vorgesehen. Eine vollständige Fertigstellung ist in einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren anvisiert. Mit diesem Konzept werden aller Voraussicht nach zusätzliche Arbeitsplätze in der Seniorenbetreuung entstehen.

Ein weiterer Ausbau des Campus für die Betreuung weiterer Personengruppen wird ebenfalls für möglich angesehen.

Im Überblick: Gesundheits-Angebote für Menschen ab 65

Die Ausgangslage:

  • In Hermeskeil sind 23% aller Menschen 65 oder älter.
  • Ältere Menschen sind in der Regel immobiler und auf wohnortnahe medizinische Angebote angewiesen.

Medizinische Leistungen der Fachbereiche Innere Medizin und Chirurgie

  • ambulante Behandlungen im konservativen,d.h. nicht operativen Bereich
  • ambulante Operationen (vorwiegend)
  • stationäre Versorgung (wenn nötig)
  • Röntgendiagnostik, Anästhesie, Endoskopie (z.B. Magen- und Darmspiegelungen)
  • ambulante Nachversorgung
  • Weitere Praxen im MVZ

Beispiele für ambulante OPs

  • Schulter-, Knie oder Ellenbogen-OP
  • Leistenbruch-OP
  • Knochenbrüche
  • Schnitt-, Platz- oder auch Bisswunden

Ist eine stationäre Versorgung im Krankenhaus nötig, ist eine stationäre Aufnahme möglich. Eine intensivmedizinische Versorgung übernehmen größere Kliniken in der Umgebung.

Beispiele für ambulante Behandlungen
Bei akuten Beschwerden im Rahmen von bestehenden Herzerkrankungen oder Diabetes, wie z.B.

  • Atembeschwerden
  • Schmerzen
  • Schwäche
  • Müdigkeit

Auch hier ist es möglich, Patientinnen und Patienten stationär aufzunehmen und medikamentös (neu) einzustellen.

Reha-Angebote

  • Ambulante und stationäre Rehabilitationsangebote befähigen besonders ältere Menschen nach einer Erkrankung dazu, ihren gewohnten Alltag zu meistern.
  • Im neuartigen Kurzzeit-Pflegebereich „Fit-for-Reha“ werden Menschen, die durch ihre Erkrankung stark eingeschränkt sind, zunächst stationär so versorgt, dass sie den Schritt in die Reha gehen können.

Hinweis:
Wer einen Unfall im Rahmen einer betrieblichen oder schulischen Veranstaltung hat, kann weiterhin zum Durchgangsarzt (BG-Arzt) ins Hermeskeiler Krankenhaus kommen. Die Zentrale Notaufnahme entfällt hier ca. ab Herbst 2024. Eine 24/7 Notfall- sowie intensivmedizinische Versorgung übernehmen künftig größere Kliniken der Region.

Hintergründe zu den Veränderungen am St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil

Seit geraumer Zeit ist eine fundamentale Veränderung in der Gesundheitsversorgung in Deutschland festzustellen, die oftmals auch in der Insolvenz insbesondere kleiner Kliniken endet.

  • Im stationären Bereich findet eine Spezialisierung und Konzentration von Leistungen an großen Zentren statt, da immer mehr Operationen und Behandlungen nur in Krankenhäusern durchgeführt werden dürfen, die eine Mindestanzahl dieser Eingriffe aufweisen. Darüber hinaus nutzen Patientinnen und Patienten bei planbaren Eingriffen zunehmend ihre Wahlmöglichkeit und entscheiden sich je nach Komplexität bewusst für Fachkliniken oder Maximalversorger.
  • Gleichzeitig weitet sich die Abkehr von der stationären Versorgung in der Medizin aus, zunehmend können Behandlungen ambulant erfolgen.
  • Parallel sieht sich das Gesundheitswesen Herausforderungen in der Personalgewinnung gegenüber. Im ländlichen Raum bestehen erhebliche Schwierigkeiten, Fachpersonal sowohl im ärztlichen wie auch im pflegerischen Bereich zu finden.
  • Diese Veränderungen werden durch die zunehmend schwierige wirtschaftliche Situation beschleunigt. Häuser mit eingeschränktem Spektrum haben hier kaum etwas entgegenzusetzen.

Auch in Hermeskeil sind diese Veränderungen bedauerlicherweise in den vergangenen Jahren festzustellen. Diese Entwicklung führte auch dazu, dass nun über mehrere Jahre ein wirtschaftlich ausgeglichener Betrieb in Hermeskeil nicht möglich war und bei unverändertem Angebot auch nicht möglich sein wird. Daher hat die Marienhaus-Gruppe ein zukunftsweisendes Konzept entwickelt, das die wesentlichen grundlegenden Veränderungen und den spezifischen regionalen Bedarf berücksichtigt.

Über die Marienhaus-Gruppe und das St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil

Das St. Josef-Krankenhaus liegt in der Trägerschaft der Marienhaus Kliniken GmbH innerhalb der Marienhaus-Gruppe. Das Haus verfügt derzeit über 138 Planbetten sowie 40 teilstationäre Planbetten in der Psychiatrie und beschäftigt rund 340 Mitarbeitende.

Die Marienhaus-Gruppe ist einer der großen christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen sich in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland tagtäglich um das Wohl der Menschen. Die Gruppe betreibt Kliniken an 15 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize, 9 Bildungseinrichtungen sowie weitere 4 Einrichtungen.

In den Einrichtungen der Marienhaus-Gruppe werden jährlich über 480.000 Menschen stationär und ambulant behandelt, in den Langzeiteinrichtungen etwa 2.000 Menschen betreut.

Kontakt
Marienhaus Campus Hermeskeil Geriatrische Reha
Koblenzer Straße 23
54411 Hermeskeil
Telefon 06503 81-4829
Fax 06503 81-4830
e-Mail info.rehaher@marienhaus.de
Marienhaus Campus Hermeskeil St. Josef Krankenhaus
Koblenzer Straße 23
54411 Hermeskeil
Telefon 06503-810
Fax 06503-81-2804
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